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8 Möglichkeiten, First-Party-Daten zu sammeln

Medienberatung

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Daten die Währung, die erfolgreiche Marketingstrategien vorantreibt. Unter den verschiedenen verfügbaren Datentypen haben First-Party-Daten für Marken eine besondere Bedeutung. Unter First-Party-Daten versteht man die direkt von Kunden und Interessenten gesammelten Informationen, die wertvolle Einblicke in deren Vorlieben, Verhaltensweisen und Interessen liefern. Durch die Nutzung dieser Daten können Marken personalisierte Erlebnisse schaffen, das Targeting verbessern und stärkere Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufbauen.

In diesem Artikel untersuchen wir neun effektive Tipps zum Sammeln und Nutzen von First-Party-Daten.

1. Newsletter abonnieren

Für Marken mit Blogs dienen E-Mail-Newsletter dazu, die Verbraucher mit ihren Inhalten zu beschäftigen. Durch die Abfrage der E-Mail-Adresse des Benutzers können Marken über diese Newsletter exklusive Werbeaktionen, frühzeitigen Zugriff, private Veranstaltungen, wertebasierte Nachrichten und mehr teilen. Newsletter können auch als Tor zum Sammeln anderer wertvoller First-Party-Daten dienen. Darüber hinaus können Marken Einblicke in Verbraucherpräferenzen gewinnen, indem sie Abonnenten die Möglichkeit bieten, den Inhalt entsprechend ihren Interessen anzupassen, was zukünftige Werbeaktionen und Produktentwicklungen unterstützt. Die Überwachung der Öffnungs- und Klickraten sowie der Abmeldungen liefert wichtige Rückmeldungen zur Inhaltsrelevanz, Aktualität und Nachrichtenhäufigkeit.

2. Registrierung von Websites und mobilen Apps

Jeden Tag greifen Verbraucher auf Web-Erlebnisse und mobile Apps zu und geben bei der Registrierung ihre persönlichen Daten an, um von Marken wie Google, Facebook, Amazon und Apple zu profitieren. In der Regel umfasst dies die Erstellung eines Kontos mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort. Marken, die auf Werbung angewiesen sind, zögern jedoch möglicherweise, den Zugang zu kostenlosen Inhalten zu behindern. Intelligente Marken wissen, wie wichtig es ist, Anreize zu bieten, um die Registrierung zu fördern, z. B. Erstrabatte, exklusive Verkäufe, früher Zugriff auf Inhalte und mehr. Obwohl sich nicht alle Besucher registrieren, kann die Bereitstellung einiger Inhalte Kernkunden und Interessenten anlocken und dazu anregen, sich für zusätzliche Vorteile anzumelden.

3. Single Sign-On (SSO)

Eine Alternative zur herkömmlichen Website und mobilen App-Registrierung ist Single Sign-On (SSO). Mit dieser Option können sich Benutzer mit ihren vorhandenen Google- oder Facebook-Konten bei Ihrer Website oder App anmelden. Es bietet Benutzern eine bequeme und schnelle Möglichkeit, auf Inhalte zuzugreifen, ohne ein neues Passwort erstellen zu müssen. Marken profitieren von diesem nahtlosen Erlebnis, indem sie Benutzerinformationen wie ID, Name, Profil-URL, Adresse und Interessen erhalten. Die erteilten Berechtigungen können je nach Datenschutzeinstellungen des Benutzers und dem gewählten Single-Sign-On-Anbieter variieren.

4. Interaktionen mit Online-Sites

Marketing-Tags können wertvolle Einblicke in das Verbraucherverhalten auf den Websites Ihrer Marke liefern. Durch die Erfassung von Daten zu verschiedenen Interaktionen wie Klicks, Aufrufen, verbrachter Zeit, Standort und Warenkorbaktivität können Marken ein tieferes Verständnis ihrer Besucher gewinnen. Diese First-Party-Daten verraten nicht nur den Standort des Besuchers der Website, sondern liefern auch Informationen zu den Seiten und Produkten, die sein Interesse wecken. Die Nutzung dieser Daten ermöglicht personalisierte Erlebnisse und die Erstellung von Inhalten, die auf die Vorlieben der Kunden abgestimmt sind.

5. Offline-Käufe

Offline-Transaktionen in stationären Geschäften bleiben oft isoliert am Point of Sale und sind kaum in das breitere Verbraucherprofil integriert. Indem Marken nach der E-Mail-Adresse oder Telefonnummer eines Verbrauchers fragen, können sie diese Lücke schließen und die Zusammenhänge ihrer Einkäufe verknüpfen. Ein wirksamer Ansatz besteht darin, den Verbrauchern Anreize mit papierlosen Quittungen oder Benachrichtigungen zu bieten, wenn nicht vorrätige Produkte im Geschäft verfügbar werden.

6. Online-Käufe

Käuferdaten liefern Marken wertvolle Einblicke in das Kaufverhalten der Verbraucher, einschließlich der von ihnen gekauften Produkte, ihrer Kaufhäufigkeit, optimalen Preispunkte und der geografischen Verteilung ihrer besten Kunden. Durch die Kombination von Online- und Offline-Kaufdaten können Marken einen umfassenden Überblick über ihre Kunden erhalten. Diese leistungsstarke Kombination zeigt auch, welche Produkte online besser abschneiden als im Ladengeschäft und ermöglicht so eine Bestandsoptimierung und kanalspezifische Strategien. Darüber hinaus hilft das Verständnis der Kundenkanalpräferenzen dabei, die effektivsten Wege für den Produktverkauf zu identifizieren.

7. Mitanmeldung

Die Co-Registrierung ist eine Methode, die es Vermarktern ermöglicht, ihre Sammlung von Erstanbieterdaten zu erweitern. Dabei werden die Newsletter-Abonnenteninformationen eines anderen Unternehmens genutzt, um ein neues Publikum zu erreichen. Für Marken ist es wichtig, eine logische Abstimmung mit den Empfängern sicherzustellen und die Botschaften an deren Interessen und Bedürfnisse anzupassen. Im Gegenzug für diese Zusammenarbeit können Marken in einer anderen Bevölkerungsgruppe bekannter werden und Conversions erzielen, die sie sonst möglicherweise nicht erzielt hätten.

8. Veranstaltungen

Durch die virtuelle oder persönliche Interaktion mit Verbrauchern können Marken eine konkrete Verbindung zu ihren Kunden und Interessenten aufbauen. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, zusätzliche persönliche First-Party-Daten zu sammeln, beispielsweise Informationen über die Anliegen, die Verbraucher unterstützen, ihre Affinität zur Marke, ihre Interessen und ihre Meinungen zu verschiedenen Themen. Neben den bei der Event-Registrierung erfassten Daten können Marken auch durch Live-Umfragen, Umfragen und Giveaways weitere wertvolle Erkenntnisse sammeln. Sogar diejenigen, die nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben, können durch Zusammenfassungen nach der Veranstaltung und die Möglichkeit, sich mit aufgezeichneten Inhalten auseinanderzusetzen, gezielt angesprochen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nutzung von First-Party-Daten für Marken, die ihre Kunden besser verstehen und mit ihnen interagieren möchten, von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Umsetzung dieser neun Tipps können Marken effektiv First-Party-Daten sammeln und nutzen, um Erlebnisse zu personalisieren, Marketingstrategien zu optimieren und die Kundenbindung zu steigern. Von der Website und mobilen App-Registrierung über Single-Sign-On-Optionen, Newsletter-Anmeldungen, Online-Website-Interaktionen bis hin zur Erfassung von Offline- und Online-Kaufdaten bietet jeder Tipp einzigartige Möglichkeiten, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Darüber hinaus können Marken durch die Nutzung von QR-Codes, Co-Registrierung und Veranstaltungen ihre Reichweite vergrößern, neue Zielgruppen ansprechen und gezieltere Daten sammeln. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von First-Party-Daten können Marken Kundenbeziehungen verbessern, relevante Inhalte bereitstellen und fundierte Geschäftsentscheidungen treffen, die Wachstum und Erfolg in der digitalen Landschaft vorantreiben.

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